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Blog - Wir backen vegan

Neues über die vegane Backkunst für Hobbybäcker

Warum vegan leben bzw. backen?!

Vegan zu leben ist beliebt wie nie, denn immer mehr Menschen können oder wollen ihre Augen nicht länger von dem abwenden, was mit einer karnivoren Ernährung einhergeht: Ungerechtigkeit gegenüber unseren Mitmenschen und den Tieren, die den Hunger nach entsprechenden Produkten mit einem kurzen und alles andere als artgerechtem Leben bezahlen müssen. Dass der Genuss von Fleisch, Milch & Co. auf Dauer krank machen muss, sollte nicht erst dann realisierbar werden, wenn Reporter in ihren in der Regel gezwungenermaßen verdeckt gedrehten Dokumentationen über die dramatischen Missstände der Tierverwertungsindustrie berichten. Ein wichtiger und essenzieller Schritt in ein bewussteres Leben ist sicherlich, sich dafür zu entscheiden, vegetarisch zu leben. Dennoch kann dies noch nicht die finale Lösung sein, wenn wir bedenken, welche Lügen uns alltäglich zum Thema „tierische Produkte & gesunde Ernährung“ aufgetischt werden.

„Du isst meinem Essen die Nahrung weg.“ – Mythos artgerechte Massentierhaltung

Von den Herstellern wird in den Medien gerne das Bild einer glücklichen Kuh propagiert, die auf grasgrünen Weiden ein unbeschwertes Leben genießt, bevor sie schließlich auf der Schlachtbank totgestreichelt wird. Die unzähligen Hennen, Puten und Gänse erleben selbstverständlich ein vorzügliches Dasein mit ausreichend Auslauf, artgerechten Rückzugsmöglichkeiten und der Möglichkeit, rund um die Uhr ein erfrischendes Bad nehmen zu können. Dass der Alltag in der Massentierhaltung mit tausenden von auf engstem Raum zusammengepferchten Lebewesen so nicht aussehen kann, sollte eigentlich einleuchtend sein – dennoch wird dieser unangenehme Umstand gerne verdrängt. Massentierhaltung ist gleichzusetzen mit einer schlichten Gewinnmaximierung, die am Ende den höchstmöglichen Ertrag ins Auge fasst. Daher ist es natürlich unmöglich, den Tieren auch nur ansatzweise das bieten zu können, was man ein lebenswertes Dasein nennen würde. Diese Wesen werden auf so wenig Platz wie möglich untergebracht, um Mietkosten für Hallen zu sparen, oder um einfach noch mehr Tiere in den beengten Stallungen unterbringen zu können. Zusätzlich werden starke Medikamente verabreicht, um dem Ausbruch von Krankheiten vorzubeugen, denn würde sich ein Infekt verbreiten, müsste der infizierte Tierbestand geschlachtet werden und dies würde natürlich einen hohen finanziellen Verlust für die Industrie bedeuten.
Problematisch wird es oftmals auch, wenn die tierischen Insassen selbst Geschmack an Hähnchenschenkeln, Kotelett oder Rippchen finden. Kannibalismus in der Tierhaltung ist leider ein weitverbreitetes Phänomen, das selbst die stärksten Medikamente nicht in den Griff bekommen können. Dieses Verhalten resultiert aus zu wenig Platz, Langeweile und manchmal vielleicht auch ein wenig Panik, wenn die sensiblen und mehr oder weniger lebenden Tiere unter unvorstellbaren Stress in die Schlachtwägen gedrängt, geschubst oder geworfen werden.

Vegan leben!

Wer sich dazu entschließt, aus offensichtlichen Gründen kein Fleisch mehr zu konsumieren, bewegt sich definitiv in die richtige Richtung. Unglücklicherweise gibt es aber auch in der Milchindustrie fast ausschließlich schwarze Scharfe, die in ihren tierischen Mitarbeitern vor allem eines sehen – Goldesel.

Das Leben einer Milchkuh ist kein Ponyhof

Damit eine Kuh überhaupt ihr weißes Gold veräußern kann, muss sie jährlich geschwängert werden, denn genauso wie wir Menschen gibt auch sie nur ihre nahrhafte Muttermilch ab, wenn sie gerade ein Kalb gebar. So ist es gängige Praxis, dass Milchkühe eigentlich laufend trächtig sind, um so viel Ertrag wie möglich abwerfen zu können – geschätzt sind dies immerhin zehnmal so viele Liter Milch wie vor 25 Jahren. Möchte man sich wirklich ausmalen, wie dieser Zustand für uns Menschen zu ertragen wäre? Die in Mode gekommene Volkskrankheit Lactoseintoleranz ist übrigens ein ideales Beispiel dafür, dass wir Menschen keine für uns vorgesehene Muttermilch konsumieren sollten.

Glücklicherweise lässt es sich aber auch ganz wunderbar vegan backen und leben, beispielsweise mit leckerer Milch aus Kokosnüssen, Mandeln oder Hafererzeugnissen. Gleichzeitig werten die pflanzlichen Aromen jede Süßspeise auf, enthalten zahlreiche Vitamine und sind im Gegensatz zu tierischer Muttermilch wirklich gesund. Mit diesen Produkten kann man einen himmlisch schmeckenden veganen Kuchen backen, der das kulinarische Highlight in jedem gut sortierten Süßspeisensortiment darstellen wird. Aber nicht nur vegan backen ist ein wahrer Genuss, auch ein veganes Frühstück sorgt für einen optimalen Start in den Tag und dies ganz ohne Leid für Mensch und Tier.

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